Statue von Papst Benedikt XV. in Istanbul |
In der Kathedralbasilika des Heiligen Geistes zu Konstantinopel soll dem Papst ein Denkmal errichtet werden, um ihm für alles, was er zur Linderung der Leiden des Krieges unternommen hat, den Dank der Völker des Orients zu bezeugen. Es hat sich deshalb ein Ausschuss gebildet, der zur Sammlung von freiwilligen Gaben auffordert.
Als Zweck der Sammlung wird im Aufruf angegeben „die Errichtung eines Denkmals zu Ehren des großen Papstes in der tragischen Stunde der Welt, Benedikts XV., des Wohltäters der Völker ohne Unterschied der Rasse und Religion.“
Der Plan wurde mit allgemeinem Beifall aufgenommen und von der Presse wärmstens empfohlen.
In der Liste derer, die Beiträge zeichneten, erscheint als erster der Sultan. Es folgen der Thronfolger, der Khedive von Ägypten, der Präsident der armenischen Republik, der schismatisch-armenische Patriarch, der Vertreter des georgischen Patriarchen, der Groß-Rabbiner, Mitglieder der türkischen Kammer, türkische Banken, Eisenbahn- und Handelsgesellschaften und viele Privatleute. Es verdient erwähnt zu werden, dass alle Gaben von Nichtkatholiken gezeichnet sind.
So ehren Mohammedaner, Juden und Schismatiker den Statthalter Christi als Wohltäter der Menschheit in der dunkelsten Stunde ihrer Geschichte. Wann werden seine Grundsätze, auf denen allein sich ein dauerhafter Friede aufbauen lässt, endlich durchdringen?
(Aus: die katholischen Missionen, 1919)
Als Zweck der Sammlung wird im Aufruf angegeben „die Errichtung eines Denkmals zu Ehren des großen Papstes in der tragischen Stunde der Welt, Benedikts XV., des Wohltäters der Völker ohne Unterschied der Rasse und Religion.“
Der Plan wurde mit allgemeinem Beifall aufgenommen und von der Presse wärmstens empfohlen.
In der Liste derer, die Beiträge zeichneten, erscheint als erster der Sultan. Es folgen der Thronfolger, der Khedive von Ägypten, der Präsident der armenischen Republik, der schismatisch-armenische Patriarch, der Vertreter des georgischen Patriarchen, der Groß-Rabbiner, Mitglieder der türkischen Kammer, türkische Banken, Eisenbahn- und Handelsgesellschaften und viele Privatleute. Es verdient erwähnt zu werden, dass alle Gaben von Nichtkatholiken gezeichnet sind.
So ehren Mohammedaner, Juden und Schismatiker den Statthalter Christi als Wohltäter der Menschheit in der dunkelsten Stunde ihrer Geschichte. Wann werden seine Grundsätze, auf denen allein sich ein dauerhafter Friede aufbauen lässt, endlich durchdringen?
(Aus: die katholischen Missionen, 1919)