Von dem Steyler Missionär P. Gebhard Bischof in Ts’auschien (Süd-Schantung) erhalten wir eine längere Zuschrift, aus welcher wir wenigstens das Wesentliche kurz mitteilen. Er spricht sich zunächst mit warmer Anerkennung über den großen Nutzen aus, den eine Zeitschrift wie „Die katholischen Missionen“ den Missionären selber bringt.
„Es ist diese weltbekannte Monatsschrift für uns Missionäre selbst die besten Anregung zur unverdrossenen Arbeit. Gerade hier in China und gerade jetzt erscheint es von großer Bedeutung, dass auch der gewöhnliche Arbeiter im Weinberg des Herrn die Verhältnisse und die Methoden der übrigen Missionsgebiete kennen lernt. Für diese Kenntnis bildet zweifellos besonders diese Missionszeitschrift die zuverlässigste Quelle.
Sie ist die allgemeinste Missionszeitschrift, da sie die Interessen der ganzen katholischen Missionskirche vertritt, die zuverlässigste, da in ihr meistens gerade die erfahrensten, weitausblickenden Männer das Wort führen, die autoritativste, da in ihr die Bischöfe und Apostol. Vikare als die berufenen Führer ihre Parolen ausgeben und den Missionären als ihren Soldaten die Schlachtordnung vorzeichnen, endlich eine wahrhaft apostolische Zeitschrift. Daher habe ich sie so lieb gewonnen.“ (…)
(Aus: die katholischen Missionen, 1909)