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Channel: Die auswärtigen Missionen
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Aus aktuellem Anlass: Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil

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Papst Eugen IV.

Wie wohl den meisten Lesern bekannt ist, wurden laut Medienberichten 21 Kopten in Libyen von „ISIS“ ermordet. Anscheinend handelt es sich bei den Männern um Orthodoxe, d. h. um Anhänger einer außerhalb der katholischen Einheit stehenden Glaubensgemeinschaft unter Vorsitz des schismatischen Patriarchen von Alexandria, „Papst“ Theodoros II, nicht zu verwechseln mit dem rechtmäßigen koptischen (katholischen) Patriarchen von Alexandria, Ibrahim Isaac Sidrak.

Dennoch ist aus verschiedenen katholischen Kreisen zu vernehmen, dass es sich hierbei um Märtyrer handelt. Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass die getöteten Geiseln Schismatiker waren, ist dies nicht der Fall. Obwohl ich nicht darüber urteilen kann, ob dieser Männer verdammt wurden, da nur Gott ihr Seelenzustand in den letzten Augenblicken bekannt ist, ist es klar, dass die unfehlbare Lehre der Kirche KEIN Martyrium von Nicht-Katholiken kennt. 

Dazu nachfolgend der Wortlaut des von Papst Eugen IV. auf dem Konzil von Florenz verkündigten Dogmas „Extra ecclesiam nulla salus“ (Außerhalb der Kirche kein Heil), das jeder Katholik glauben muss, um noch ein solcher zu bleiben. Ich distanziere mich hier ganz klar von den Irrtümern von Fr. Leonard Feeney S.J. und dessen Anhängern, die dieses Dogma auf eine zu enge und untraditionelle Weise auslegen und die Begierde- und Bluttaufe leugnen (etwaige feeneyistische Kommentare werden nicht hochgeladen).


„[Die heilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet,] glaubt fest, bekennt und verkündet, dass ‚niemand außerhalb der katholischen Kirche — weder Heide noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter — des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod ihr (der Kirche) anschließt. So viel bedeutet die Einheit des Leibes der Kirche, dass die kirchlichen Sakramente nur denen zum Heil gereichen, die in ihr bleiben, und dass nur ihnen Fasten, Almosen, andere fromme Werke und der Kriegsdienst des Christenlebens den ewigen Lohn erwirbt. Mag einer noch so viele Almosen geben, ja selbst sein Blut für den Namen Christi vergießen, so kann er doch nicht gerettet werden, wenn er nicht im Schoß und in der Einheit der katholischen Kirche bleibt‘ (Fulgentius).“


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