Der Inuitmissionär P. Turquetil O.M.I. berichtet über das große Gottvertrauen seiner Katholiken: „Wenn ich meine Christen beten sehe, dann schäme ich mich innerlich tief vor ihnen. Einen solchen Felsenglauben bringe ich nicht auf.“
Die folgende Geschichte veranschaulicht diesen Felsenglauben sehr gut. Ein Mann kam mit einer eiternden, faulenden Hand zu ihm. „Was tun? Die Hand hätte abgenommen werden müssen. Ich gab ihm ein Herz-Jesu-Skapulier und schickte ihn zum lieben Heiland in die Kirche. Der Mann band das Skapulier um die kranke Hand und ging beten, wie eben nur ein Eskimo beten kann. Am nächsten Morgen kam er mit glänzenden Augen zu mir und streckte mir freudestrahlend die Hand entgegen. Sie war tadellos heil mit einer zarten, rosigen Haut überzogen, wie bei einem neugeborenen Kind.“
(Quelle: Die Weltmission der katholischen Kirche, 11/12 1929)