Der heilige Franziskus beim Sultan: die Feuerprobe mit den Imamen. |
Seit der heilige Franziskus von Assisi selber in Damiette gelandet, um dem alten Pharaonenland die christliche Wahrheit wiederzubringen, haben seine Söhne dieses Land und den ganzen Orient als ihr besonderes Arbeitsfeld angesehen. Einst die Wiege vieler Heiliger, war Ägypten der Tummelplatz der Irrlehrer und der Mohammedaner geworden.
[…] Der oft entsetzlichen Grausamkeit und dem Hass der Irrgläubigen und der Mohammedaner setzten die Söhne des Armen von Assisi christliche Geduld und heldenmütigen Opferwillen entgegen.
Eine lange Reihe von Martyrern hat der Franziskusorden für jene Gegenden hingegeben. Gerade Kairo hat das Blut einer großen Anzahl von Martyrern getrunken. Der selige Livinus wurde dort zu Tode gequält im Jahre 1345; der selige Johannes von Montepulciano wurde ermordet im Jahre 1349; die seligen Johannes von Montecorvino und Franziskus von Lavaro wurden getötet im Jahre 1358; auf dem Hauptplatz von Kairo wurde im Jahre 1373 der selige Johannes Oteo gekreuzigt.
Die Reihe der Martyrer setzt sich fort bis herunter zu Franziskus Clement, der 1704 dem Hass der Mohammedaner zum Opfer fiel.