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Zum Fest Christkönig: Die ganze Erde muss Gott dienen

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Christkönigsstatue in Kerala, Indien (Quelle)

Die ganze Erde muss Gott dienen! Aber drei Fünftel der Menschheit schmachtet noch in den Ketten des Unglaubens und Aberglaubens. Die ganze Erde soll daher zu einem großen Gottesdome ausgebaut werden. An allen Orten soll dem Herrn ein reines Speiseopfer dargebracht werden, und vom Aufgang bis zum Niedergang der Sonne soll der Name des Herrn gepriesen werden (Mal. 1,11).

Die Erde ist Gottes Eigentum. Sie ist von der Hand Gottes geformt. „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Mit diesem ersten Wort der Heiligen Schrift ist das göttliche Eigentumsrecht ausgesprochen. Das Heidenland, das den einen wahren Schöpfer nicht kennt, ist Gott entfremdetes Land, ist Gott entrissenes Land, ist Gott gestohlenes Land.

Die Erde ist Gottes Eigentum. Sie wird von Gottes Hand getragen. Sie lebt von Gottes Segen und Gottes Gnaden. Gottes Lob und Ehre muss sie daher auch verkünden. „Gott allein die Ehre und der Ruhm“ (Tim 1, 17). Das Heidenland, das fremden Göttern dient, ist der schrille Misston im Loblied der Schöpfung, der große Missbrauch mit Gottes Gabe, der schwarze Undank an Gottes Tafel.


(Aus: P. Robert Streit O.M.I.: Die Weltmission der katholischen Kirche. Zahlen und Zeichen auf Grund der Vatikan. Missionsausstellung 1925, Verlag der Oblaten, Hünfeld, 1928)

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