koptische (schismatische?) Mönche |
Fortsetzung von hier
„Das Apostolische Schreiben Leos XIII. und die von apostolischem Eifer eingegebenen Worte seines Vikars unter den Kopten sind schon jetzt, wie es scheint, mit recht tröstlichen Erfolgen von Gott gesegnet worden.
Msgr. Macaire schreibt darüber am 14. Juli an einen Prälaten des Kollegiums der Propaganda in Rom:
‚Ich kann Ihnen die Bekehrung weiterer 400 Schismatiker anzeigen: die koptische Bevölkerung ist in einer außerordentlichen Bewegung. Ich reise wieder ab, um mich in ihre Mitte zu begeben und meine Visitationsreise zu beendigen. Zwei Dörfer im Mudirieh (Regierungsbezirk) von Assiut warten auf meine Ankunft, um dem Schisma zu entsagen; sie haben den schismatischen Bischof bei seinem letzten Besuche nicht aufnehmen wollen.‘
Aus einem anderen Brief an die Propaganda geht hervor, dass die Stadt Sohag, Hauptort des Regierungsbezirkes Girgeh, ebenfalls ganz zur katholischen Einheit zurückzukehren verlangt. Nach der Versicherung eines koptischen Missionärs hegen noch manche schismatische Dörfer denselben Wunsch, insbesondere auch die Heimatgemeinde des Bischofs Macaire mit etwa 50-60 Familien.
Begreiflicherweise sind zur wirksamen Förderung des Unionswerkes große Mittel erforderlich. Leo XIII., der in seinem Schreiben den Kopten seine Hilfe zugesagt, hat zur Unterstützung der koptischen Missionen, die nur über sehr geringe Mittel verfügen, 40.000 Franken gespendet als eine erste Gabe, welcher andere folgen sollen. Sicher wird auch bei den Katholiken Deutschlands dies großmütige Beispiel Nachahmung finden.
Zu den zahlreichen Beweisen seiner besonderen Fürsorge für die Kopten hat Leo XIII. in den letzten Wochen einen neuen hinzugefügt. Am 31. Juli, dem Fest des hl. Ignatius von Loyola, des Gründers der Gesellschaft Jesu, richtete er im Interesse der Mission unter den Kopten ein Schreiben an den hochw. P. General derselben Gesellschaft.
Das koptische Land, sagt er darin, scheine ihm zu jenem Gegenden zu gehören, die schon ‚weiß seien zur Ernte‘, und er richte deshalb sein Gebet an den ‚Herrn der Ernte‘, dass er die alten Arbeiter stärken und neue senden möge. Er weist dann hin auf die fünfzehnjährige Tätigkeit der Missionäre der Gesellschaft Jesu unter den Kopten und die ‚ausgezeichneten Erfolge‘, die sie namentlich in der Ausbildung des Klerus und in der Hebung des christlichen Lebens im Volke erlangt hätten.
Allerdings würden von den andersgläubigen Sekten mit ihren reichen zeitlichen Hilfsmitteln immer größeren Anstrengungen gemacht, um die Katholiken anzulocken. Er freue sich aber, dass auch von Seiten der Gesellschaft Jesu alles geschehe, um namentlich der Jugend eine durchaus gesunde und heilsame Erziehung zu geben.
Zur Unterstützung des Missionswerkes übersende der Papst eine Summe Geldes, und er verspreche weitere Hilfe. Die Kopten sollten darin ein Zeichen seines besonderen Wohlwollens sehen, das sie sich durch ihren religiösen Sinn und ihre Ergebenheit gegen den römischen Stuhl verdient hätten.
Er freue sich über die freudige Aufnahme die sein letztes Apostolisches Schreiben bei den Kopten gefunden, und über die bevorstehende Reise einer Vertretung ihres Volkes nach Rom; er freue sich darüber auch der getrennten koptischen Christen wegen, unter welchen die schon bestehende Bewegung nach Rom hin dadurch zunehmen werde.
Man dürfe mit gutem Grund hoffen, dass die so heiß ersehnte Rückkehr der Orientalen zur katholischen Kirche mit den Kopten beginnen werde. Nachdem der heilige Vater dann noch mit Worten voll des Lobes und der Anerkennung der Arbeiten und Kämpfe der Gesellschaft Jesu für die heilige Kirche gedacht, schließt er mit dem Apostolischen Segen.“
(Aus: die katholischen Missionen, 1895)
Zu den zahlreichen Beweisen seiner besonderen Fürsorge für die Kopten hat Leo XIII. in den letzten Wochen einen neuen hinzugefügt. Am 31. Juli, dem Fest des hl. Ignatius von Loyola, des Gründers der Gesellschaft Jesu, richtete er im Interesse der Mission unter den Kopten ein Schreiben an den hochw. P. General derselben Gesellschaft.
Das koptische Land, sagt er darin, scheine ihm zu jenem Gegenden zu gehören, die schon ‚weiß seien zur Ernte‘, und er richte deshalb sein Gebet an den ‚Herrn der Ernte‘, dass er die alten Arbeiter stärken und neue senden möge. Er weist dann hin auf die fünfzehnjährige Tätigkeit der Missionäre der Gesellschaft Jesu unter den Kopten und die ‚ausgezeichneten Erfolge‘, die sie namentlich in der Ausbildung des Klerus und in der Hebung des christlichen Lebens im Volke erlangt hätten.
Allerdings würden von den andersgläubigen Sekten mit ihren reichen zeitlichen Hilfsmitteln immer größeren Anstrengungen gemacht, um die Katholiken anzulocken. Er freue sich aber, dass auch von Seiten der Gesellschaft Jesu alles geschehe, um namentlich der Jugend eine durchaus gesunde und heilsame Erziehung zu geben.
Zur Unterstützung des Missionswerkes übersende der Papst eine Summe Geldes, und er verspreche weitere Hilfe. Die Kopten sollten darin ein Zeichen seines besonderen Wohlwollens sehen, das sie sich durch ihren religiösen Sinn und ihre Ergebenheit gegen den römischen Stuhl verdient hätten.
Er freue sich über die freudige Aufnahme die sein letztes Apostolisches Schreiben bei den Kopten gefunden, und über die bevorstehende Reise einer Vertretung ihres Volkes nach Rom; er freue sich darüber auch der getrennten koptischen Christen wegen, unter welchen die schon bestehende Bewegung nach Rom hin dadurch zunehmen werde.
Man dürfe mit gutem Grund hoffen, dass die so heiß ersehnte Rückkehr der Orientalen zur katholischen Kirche mit den Kopten beginnen werde. Nachdem der heilige Vater dann noch mit Worten voll des Lobes und der Anerkennung der Arbeiten und Kämpfe der Gesellschaft Jesu für die heilige Kirche gedacht, schließt er mit dem Apostolischen Segen.“
(Aus: die katholischen Missionen, 1895)