Wir leben wohl in einer Zeit, in der es innerhalb der Kirche nur noch wenige große Gedanken und Hoffnungen gibt, besonders, wenn sie sich auf das Reich Gottes auf Erden beziehen. Hatte der heilige Ignatius von Loyola noch alles zur größeren Ehre Gottes tun wollen, ist die Idee der „Ehre Gottes“ wohl den meisten Katholiken völlig fremd geworden.
Der heilige Guido Maria Conforti war ein Heiliger vom Schlag des hl. Ignatius, nahm er sich doch dessen größten geistigen Sohn, den hl. Franz Xaver zum Vorbild. So hatte er große Ziele und große Hoffnungen. Er sagte einmal: „Wir brauchen nicht 3000 Missionare für China, sondern 50.000! Ich sehne den Tag herbei, an dem ganz China als christliche Nation bezeichnet wird!“
Solche Gedanken kann unser Zeitalter der Kleinmut nur zu gut gebrauchen.
Ad maiorem Dei gloriam!